Der Brauvorgang
Maischen
Unser Brauereimeister versetzt das geschrotete Gerstenmalz mit Wasser – es wird eingemaischt. Die Maische wird schrittweise bis 78°C erhitzt, dabei wird die im Malz enthaltene Stärke in Malzzucker umgewandelt.
Läutern
Im Läuterbottich werden die unlöslichen Malzrückstände, der Treber, von der flüssigen Würze getrennt.
Kochen
Diese Würze wird in der Würzepfanne gekocht und während des Kochvorgangs, der ca. eine Stunde dauert, fügt der Brauereimeister den Aromahopfen hinzu.
Heißtrubabscheidung: Durch die tangentiale Einströmung der Würze in den Whirlpool bildet sich ein sogenannter Trubkegel aus einer Eiweiß-Gerbstoff-Verbindung.
Anstellen der Würze
Durch einen Plattenkühler im Gegenstromverfahren wird die Würze von 100°C auf 8°C abgekühlt und mit Sauerstoff belüftet. Die Sauerstoffzufuhr gewährleistet die optimale Vermehrung der Hefe, die dem Gärbottich zugeführt wird.
Hauptgärung
Bei der Hauptgärung vergärt die Hefe den in der Würze enthaltenen Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure.
Lagerung
Nach fünf bis sieben Tagen Hauptgärung wird das sogenannte „Jungbier“ zur Nachgärung bzw. Reifung je nach Biersorte zwischen drei und zehn Wochen in unserer Bad Orber Hausbrauerei gelagert. Nach der Lagerzeit ist das Bier fertig zur Abfüllung in Flaschen und Fässer bzw. im Ausschank unserer Gaststätte/unseres Restaurants zu genießen.